APPLIKATIONSUMSETZUNG
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen das Entwicklungskonzept durch ein Beispiel vorstellen.
Materialprüfung Angenommen es sollen Spritzgussteile auf Defekte geprüft werden. Dabei ist zu ermitteln ob Risse oder Einschlüsse im Material vorhanden sind. In der Praxis kann dies durch eine Sichtprüfung erfolgen. |
Augmented Reality Lösung In Zukunft sollen Schäden durch ein Prüfmittel identifiziert und im Arbeitsbereich angezeigt werden. |
Der dargestellte Lösungsansatz zeigt Bauteile auf einem Transportband, welche von links nach rechts durch ein digitales Röntgengerät laufen. Außerdem sollen das Röntgengerät und ein Beamer mit einem Rechner verbunden werden. Der Beamer dient zur Projektion eines Bildes, rechts auf das Transportband. Die Bauteilanalyse erfolgt dann mit einer von unserer Softwarelösung generierten Applikation. Konkret werden anhand der Röntgenbilder die Defekte ermittelt und die Ergebnisse als farbige Punkte auf die Bauteile projiziert. Die rot markierten Bauteile sind defekt und können aussortiert werden. Grüne Teile haben den Test bestanden.
Modellieren der Applikation In der Darstellung sieht man das vereinfachte Prinzip zur Modellierung der Applikation. Die Sensoren (A,B) repräsentieren beispielsweise das Röntgengerät und eine Kamera. Anschließend leitet der Sensor die digitalisierten Bilder an eine Merkmalsextrakton, um Bauteileigenschaften zu ermitteln. Damit kann der Klassifikator die Teile in Qualitätsstufen einteilen. Letztendlich erfolgt die Visualisierung durch den Beamer. Das modulare Entwicklungskonzept ist zukunftsorientiert und bietet folgende Vorteile. |
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Erweiterbarkeit durch modulare Komponenten Angenommen das System soll durch eine Protokollierung ergänzt werden. Dazu fügt man einfach eine geeignete Komponente Protokoll hinzu. Außerdem wäre es sinnvoll bei einer Störung die Produktion durch einen Aktor Steuerung zu stoppen. Ebenso könnten künftig zur Komponente QM-Applikation Daten übertragen werden. Vorteilhaft ist auch das Ersetzen von Komponenten. Dadurch lassen sich veraltete Geräte durch neue ersetzen und verbesserte Methoden anwenden. Natürlich lassen sich Geräte von Drittanbieter als eigene Komponenten integrieren. Dazu nutzt man bestehende Treiber und Schnittstellen. |
Volle Kontrolle Es ist möglich Komponenten individuell zu überwachen und zu Parametrisieren. Damit lassen sich Komponenten im laufenden Betrieb abgleichen und anpassen. Unser Framework bietet dazu diverse grafische Kontrollelemente. Ebenso werden Komponenten grafisch aufbereitet dargestellt. Damit lassen sich Ergebnisse zur Verarbeitung kontrollieren. Dies ist ein nützliches Feedback beim Abgleichen. Eine generierte Applikation benötigt zur Ausführung keine Erweiterungen. Dadurch sinkt der Speicherbedarf allgemein und es muss keine Laufzeitumgebung installiert werden. |
Applikationseditor Durch Einführung neuer Paradigmen lassen sich nebenläufige Ausführungen leicht erstellen. Mehrkernprozessoren (CPU's) kombiniert mit Ausführungseinheiten von Grafikkarten (GPU's) führen dabei zu hoher Performance. Zudem lassen sich Prozessketten erzeugen und übersichtlich darstellen. |